Wo die Offenburger Rothschilds zu Hause waren
OFFENBURGS STRASSEN ERZÄHLEN: Die Gerberstraße steht für klangvolle Namen und ehrwürdige Häuser mit einer wechselvollen Geschichte.
Martin Ruch
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Morgen feiert die GEMI-Bau, die Mittelbadische Baugenossenschaft der Vertriebenen, mit einem Festakt in der Oberrheinhalle ihr 50-jähriges Bestehen. Ihr neues Offenburger Domizil hat die Baugenossenschaft im grundlegend sanierten Gebäude in der Gerberstrasse 24. In dem altehrwürdigen Haus war einst der alte Gasthof "Anker" untergebracht, ebenso die chemische Untersuchungsanstalt und zuletzt das Landgericht. Eröffnungsfeiern nach Umbauten hat es also schon einige erlebt.
Etwa diese: 1929 erschien das katholische Gesellen- und Lehrlingsheim in der Gerberstrasse 24 groß in der Presse, denn "am morgigen Sonntag geschieht die feierliche Weihe dieses umgebauten Vereinshauses, das seit 1920 das gesellschaftliche Eigentum ist." Das Wappen der Kolpingfamilie krönt noch heute den Seiteneingang mit dem Spruch: "Gott segne das ehrbare Handwerk!"Als Gastwirtschaft "Anker" des Emil Wursthorn war das herrschaftliche Haus 1899 eröffnet worden. Der Lokalpoet Carl Gütle ...