Vom Rubikon bis zur Dicken Berta: Begriffe der Eurokrise
"Als Nicht-Ökonom fällt es zuweilen schwer, Fachausdrücke wie Eurobonds oder Staatsanleihen korrekt einzuordnen und in ihrem Sinn gänzlich zu erfassen", schreibt unser Leser Sigurd Kaiser aus Bernau. Damit steht er sicherlich nicht allein da. Das folgende, etwas andere Glossar soll ein wenig Klarheit in die mitunter verwirrende Krisendebatte bringen.
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Der preußische General Carl von Clausewitz hat mit seinem Buch "Vom Kriege" einen Begriffsapparat geliefert, an dem sich bis heute Historiker und Krisentheoretiker abarbeiten: Sein Primat der Politik ist nicht mehr aus der Diskussion um die Eurokrise wegzudenken, seitdem er im Spannungsverhältnis mit dem Primat der Märkte steht. Ähnlich verhält es sich mit den Begriffen wie der Dicken Bertha. Auch hier gilt: "Ist der Rubikon erst überschritten", bedienen sich die Politiker und Ökonomen sprachlich unbedarft aus der Militärkiste. Dieses Glossar hilft gegen diese verbalen Nebelkerzen – und zeigt einen Lösungsvorschlag auf: Die Freiburger Wirtschaftswissenschaftler Ekkehard Köhler und Jan Schnellenbach erklären – aus ihrer Sicht – die wichtigsten Begriffe der Krise.
EZB
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank des Eurosystems. Ihre ...