"Wir sind keine Politikberater"
BZ-INTERVIEW mit Wissenschaftlern des Freiburger Walter-Eucken-Instituts, das heute seinen 50. Geburtstag feiert.
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FREIBURG. Diese Arbeit kann frustrieren: Wer dazu ermahnt, dem Staat feste Zügel anzulegen und den Wettbewerb in der Gesellschaft zu fördern, schafft sich in der Regel nur wenig Freunde. Subventionen sichern Besitzstände und Wettbewerb bedeutet Anstrengung. Deshalb ist es für Michael Wohlgemuth, Nils Goldschmidt und Professor Viktor Vanberg vom Freiburger Walter-Eucken-Institut nicht verwunderlich, warum sich Politiker lieber Rat bei anderen holen. Unsere Redakteure Albrecht Beck und Bernd Kramer sprachen mit den drei Wirtschaftswissenschaftlern über die Arbeit des Instituts, dessen 50. Geburtstag heute gefeiert wird.
BZ: Die deutsche Politik hat enormen Beratungsbedarf. Warum ist das renommierte Walter-Eucken-Institut nicht Teil des Beratungsgeschäfts? Der Namensgeber des Instituts hat mit seinen Ideen den wirtschaftlichen Erfolg der Bundesrepublik mitbegründet.Michael Wohlgemuth: Beratungsfirmen können griffige Slogans formulieren, die sich im politischen Wettbewerb ...
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