"Wir müssen nach vorne leben"
BZ-INTERVIEW mit Fritz Rau über seine Beziehung zu Lahr und warum ihn Mick Jagger zum "Paten von uns allen" machte.
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LAHR. Er ist als Konzertveranstalter zur Legende geworden, und er kennt sie alle: Die Rolling Stones und Jethro Tull, Janis Joplin und Jimi Hendrix, Freddie Mercury und Queen, David Bowie, Madonna, Zappa, Dylan, Abba, Prince. Jazzer wie Dizzy Gillespie, Oscar Peterson oder Ella Fitzgerald. Bluesmusiker wie Howlin Wolf und Muddy Waters sowie deren weiße Söhne: Clapton, Gallagher. Und die nationalen Stars: Lindenberg, Maffay, Jürgens, um nur einige zu nennen. Fritz Rau kennt sie aus persönlichem Erleben. Viele sind Freunde geworden – zum 75. Geburtstag bekam Fritz Rau Post von Mick Jagger –, manche sehr enge Freunde: "Er war wie ein Vater für mich", sagt Udo Lindenberg. Nach 50 Jahren zog sich Rau zurück und erzählte in dem Buch "50 Jahre Backstage" aus seiner Zeit hinter der Bühne, eine persönlich erlebte Geschichte der populären Musik. Am Freitag ist der 78-Jährige zu Gast im Schlachthof Lahr. Unser Mitarbeiter Robert Ullmann sprach ihn gestern am Telefon.
BZ: Herr Rau, kennen Sie Lahr?Fritz Rau: Ich kenne Dinglingen. Dort lebten früher Verwandte von mir, die wir in meiner Kindheit oft besuchten. Aber das ist mehr als 60 Jahre her. Außerdem lebt mein Freund, der TV-Produzent Werner Kimmig, in der Ortenau, in Oberkirch. Wieder ins Badische zu kommen, ist mir immer eine große Freude. Ich stamme aus dem Albtal im ...