"Wir müssen großräumiger denken"
BZ-INTERVIEW: Der Basler Mobilitätsplaner Benno Jurt zum Erfolg der verlängerten Linie 8 und der Entwicklung des Basler Tramnetzes.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BASEL/WEIL AM RHEIN. Seit einem Jahr verbindet die Tram acht den Bahnhof in Weil mit der Basler Innenstadt. 104 Millionen Franken haben die Schweiz, der Kanton Basel-Stadt, die Basler Verkehrsbetriebe, das Land Baden-Württemberg, die Stadt Weil am Rhein und der Kreis Lörrach in die 2,8 Kilometer lange Strecke, von der 1,6 in Weil verlaufen, investiert. Inzwischen wird die am 14. Dezember 2014 eröffnete Strecke so gut angenommen, dass mit dem Fahrplanwechsel vom Sonntag an ein dichterer Takt gefahren wird. Michael Baas hat nachgefragt bei Benno Jurt vom Basler Amt für Mobilität.
BZ: Herr Jurt, die Nachfrage nach der verlängerten Straßenbahn übertrifft alle Erwartungen. Überrascht Sie der Erfolg?Jurt: Ich bin vor allem erfreut darüber, dass die Kundinnen und Kunden des öffentlichen Verkehrs das neue Angebot von Beginn weg so gut angenommen haben. Eine derartige Akzeptanz unmittelbar nach der Einführung einer neuen Verbindung ist keineswegs selbstverständlich. 50 Prozent der Fahrten sind dem Pendler- und Freizeitverkehr zuzuordnen; dies ist ebenfalls sehr erfreulich.
BZ: Im Alltagsbetrieb zeigen sich noch gewisse Unebenheiten; vor allem im Kreuzungsverkehr mit dem Individualverkehr in Friedlingen hakt es ...