"Wir hatten keine Chance"
Osama bin Laden war nicht zu fassen - darin sind sich die Clinton- und die Bush-Regierung einig.
WASHINGTON. Hätten die Anschläge vom 11. September 2001 verhindert werden können? Haben die Geheimdienste geschlafen, hat der Präsident versagt? Und falls ja, welcher? Bush oder Clinton oder beide? Pünktlich zum Wahlkampf nahm die unabhängige Untersuchungskommission, die die Vorgeschichte der Terrorangriffe auf Washington und New York untersuchen soll, am Dienstag und Mittwoch die führenden Köpfe der amtierenden und der letzten amerikanischen Regierung ins Kreuzverhör.
In seltener Einigkeit gaben so unterschiedliche Politiker wie Donald Rumsfeld und Madeleine Albright ihre gemeinsame Ratlosigkeit zu Protokoll: Die Gefahr, die von al-Qaida ausging, war ...