Wir haben auch Angst
Nach dem Atomunfall in Japan haben Viertklässler aus Hartheim der Kanzlerin geschrieben.
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Alexa: Kann die Atomwolke auch zu uns kommen?
Auf dem Schauinsland, einem Berg in der Nähe von Freiburg, arbeiten Experten für Strahlenschutz. Sie messen, ob radioaktive Strahlen bei uns vorkommen. Ihre gute Nachricht: Bisher konnten sie nichts Gefährliches entdecken. Und die Experten erwarten, dass das so bleiben wird, denn Japan ist 8800 Kilometer weit weg.
Marcel: Wie schützen sich die Japaner vor der Strahlung?
Je weiter man vom kaputten Atomkraftwerk weg ist, desto sicherer ist man. Experten raten, im Notfall Fenster zu schließen und in den Häusern zu bleiben, mit einer Notration an Essen.
Maik: Woher kommt das Essen? Alle Geschäfte sind kaputt!
Die Menschen in den zerstörten Gebieten leben in Notunterkünften, in Schulen oder Turnhallen. Helfer versorgen sie dort mit Essen und Trinken.
Saskia: In der Zeitung sind Bilder und Artikel aus Japan. Wer berichtet von dort, und ist das nicht sehr gefährlich?
Für die Badische Zeitung berichtet Angela Köhler aus Japan. Sie lebt seit 24 Jahren in Tokio. Inzwischen hat sie die Stadt verlassen und ist bei Freunden in Nagano. Dort ist sie weiter entfernt vom Zentrum des Bebens und den strahlenden Atomkraftwerken - und sicherer.
Andreas: Wird Angela Merkel unseren Brief in der BZ lesen und ernst nehmen?
BZ: Wir werden den Brief nicht nur abdrucken, sondern auch an sie schicken. Falls eine Antwort kommt, lest ihr das hier auf der Kinderseite.
Desiree: Wie viele Menschen werden überleben?
Leider kann auf diese Frage noch niemand eine Antwort geben.
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