"Wir bleiben ein Gewerbestandort"
BZ-INTERVIEW mit Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser über Schließung der Papierfabrik.
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ALBBRUCK. Vor einem Jahr hat die Ankündigung des finnischen Konzerns UPM, die Papierfabrik Albbruck zu schließen, im Landkreis Waldshut eine Schockwelle ausgelöst. Die bayrische Karl-Gruppe hat das Werksareal mittlerweile gekauft. Ein neues Nutzungskonzept für das riesige Areal zu finden, das ist für Bürgermeister Stefan Kaiser (44) die größte Herausforderung in der Geschichte der Gemeinde. Im Gespräch mit Rafael Herrmann skizzierte er die Aufgaben der nächsten Monate und Jahre.
BZ: Herr Kaiser, welches Gefühl beschleicht Sie, wenn Sie auf die einstige Papierfabrik schauen?Kaiser: Es ist beklemmend. Wo noch zu Jahresbeginn das Leben pulsierte, herrscht jetzt eine Atmosphäre wie in einer Geisterstadt! Absolut trostlos!
BZ: 550 Beschäftigte standen Ende 2011 vor dem Nichts, fast gleich viele Personen waren in Zulieferfirmen betroffen. Wie haben diese Betriebe das Ende der Papierfabrik ...