Wirtschaft

Agentur für Arbeit Lörrach meldet saisonalen Anstieg der Arbeitslosigkeit

Die Arbeitslosenquote in Lörrach und Waldshut ist im Dezember auf 4,8 Prozent gestiegen. Die Agentur für Arbeit sieht die Winterpause als Grund. Trotz der saisonalen Effekte bleibt die Beschäftigung stabil.  

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Die Arbeitsagentur Lörrach  | Foto: Barbara Ruda
Die Arbeitsagentur Lörrach Foto: Barbara Ruda
Die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Lörrach ist im Dezember gestiegen, was laut einer Mitteilung der Agentur auf den Beginn der Winterpause zurückzuführen sei. Trotz der saisonalen Zunahme der Arbeitslosenzahlen bleibe die Beschäftigung stabil, teilt die Agentur mit. Die Nachfrage der Unternehmen nach neuem Personal habe sich zwar abgeschwächt, bleibe jedoch auf einem hohen Niveau.

Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Lörrach stieg am Jahresende um 0,1 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent. Im Landkreis Lörrach liege der Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen bei 5,2 Prozent, im Landkreis Waldshut bei 4,3 Prozent. Insgesamt wurden im Dezember in den Landkreisen Lörrach und Waldshut 10.854 Arbeitslose gezählt, was einem Anstieg von 215 Personen entspricht. Im Landkreis Lörrach nahm die Arbeitslosigkeit um 143 auf 6775 zu, im Landkreis Waldshut um 72 auf 4079. "Das Jahr 2024 war für unsere Region ein weiteres wirtschaftlich schwieriges Jahr, was sich auch auf den Arbeitsmarkt auswirkte," wird Jenniefer Schmucker, Leiterin der Agentur für Arbeit Lörrach, in der Pressemitteilung zitiert. "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit um 215 Personen im Dezember fügt sich in die Gesamtentwicklung des Jahres ein."

Leiterin der Agentur ist optimistisch

Saisonale Effekte wie die Schlecht-Wetter-Zeit im Baugewerbe führten im Dezember regelmäßig zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit. Schmucker betont jedoch, dass die aktuellen Zahlen über dem üblichen Niveau lägen. Im Vergleich zum Vorjahr seien 1214 Menschen mehr arbeitslos als 2023.

Trotz der Herausforderungen blickt Schmucker optimistisch in die Zukunft. Sie erwarte keine Entlassungen in großem Stil, da die Unternehmen ihre eingearbeiteten Mitarbeitenden hielten und die Beschäftigung stabil bleibe. Für das Jahr 2025 sehe sie jedoch große Herausforderungen, insbesondere in der Sicherung von Fachkräften und der Vermeidung von Arbeitslosigkeit.

Im Dezember meldeten sich 2065 Personen neu oder erneut arbeitslos, davon kamen 897 direkt aus Beschäftigung. Gleichzeitig beendeten 1872 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 598 von ihnen nahmen eine neue Beschäftigung auf. Der Arbeitgeberservice verzeichnete im Dezember 625 neue Stellenmeldungen, 54 weniger als im Vormonat und 97 weniger als im Vorjahr. Der Stellenbestand sank gegenüber dem Vormonat um 356 auf 3240.
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