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Wildschweine profitieren vom Artenschutz

  • Mo, 03. Januar 2005
    Kreis Breisgau-Hochschwarzwald

     

In höheren Schwarzwaldlagen dürfen sie wegen der Auerhühner nicht mehr gefüttert werden / Die Jagdmöglichkeiten werden so eingeschränkt.

OBERRIED. Kirren heißt in der Jägersprache Wild mit Futter anlocken, um es besser erlegen zu können. Bei Wildschweinen funktioniert das am besten mit Mais. Laut Jagdgesetz dürfen Baden-Württembergs Jäger das seit Juni 2002 nicht mehr tun in Revieren, die oberhalb von 800 Meter liegen, denn in dieser Höhenlage mit ihren lichten Fichten- und Kiefer-Altholzbeständen finden Auerhühner Lebensräume.

Die Eier und Küken dieser seltenen Vögel schmecken den Wildschweinen. Und um die Schwarzkittel nicht noch in die hohen Lagen zu locken, dürfen die Jäger diese nicht mehr anfüttern. Beobachtet habe es noch niemand, aber mit künstlichen Eiern sei nachgewiesen worden, dass Wildschweine als potenzielle Nesträuber in Frage kämen, erklärt Rudi Suchant, Leiter der Abteilung Wildökologie der forstlichen ...

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