Hintergrund
Wie werden Flüchtlinge verteilt?
Von der Landeserstaufnahmestelle über die Erstunterbringung zur Anschlussunterbringung – wir erklären die Stationen
Fr, 7. Jul 2017, 10:25 Uhr
Südwest
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2015 kamen sehr viele Flüchtlinge nach Deutschland. Viele Asylverfahren dauerten auch wegen der Überlastung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) sehr lange. Deswegen kommen 2017 so viele Menschen in die Anschlussunterbringung. Hinzu kommt, dass das Bamf personell verstärkt wurde. Das macht sich jetzt bemerkbar, da nun viele Asylverfahren entschieden werden. Die Verteilung in die Anschlussunterbringung erfolgt durch die Landkreise.
Laut Flüchtlingsaufnahmegesetz können die Kreise dabei allein die Einwohnerzahl der Gemeinden heranziehen. Es kann noch miteinbezogen werden, ob in den Gemeinden bereits Unterkünfte des Landkreises zur Erstunterbringung bestehen. Dann können weniger Menschen in die Anschlussunterbringung gebracht werden. Diese Anrechnung ist auch möglich, wenn eine Gemeinde unbegleitete minderjährige Ausländer versorgt. Das ist aber nur zulässig, wenn alle Gemeinden dem zustimmen.
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