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Nachwuchs

Wie weit darf man für den unerfüllten Kinderwunsch gehen?

BZ-Plus Ein Leben ohne Kinder wird von vielen Paaren als sinnleer empfunden. Für sie ist der Nachwuchs ein lang ersehnter Wunsch - für andere ein einträgliches und moralisch fragwürdiges Geschäftsmodell.  

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Eizelle wird künstlich befruchtet.   | Foto: dpa
Eizelle wird künstlich befruchtet. Foto: dpa
Selene B. litt an Leukämie. Als im Jahr 2010 die Diagnose gestellt wurde, war sie 28 Jahre alt und frisch verheiratet. Die oft tödlich verlaufende Krankheit überstand die Vermessungstechnikerin dank einer Stammzellspende. Seit 2014 gilt sie als geheilt. Nur Kinder kann sie keine mehr bekommen, weil ihre Eierstöcke durch Bestrahlung und Chemotherapie stark geschädigt sind. Auf ein Kind wollen Selene und ihr Mann Sven trotz – oder gerade wegen – der überstandenen Krankheit nicht verzichten. Eine Adoption kommt für sie nicht in Frage, es soll – zumindest teilweise – ein leibliches Kind sein, zumindest eines, das von Sven abstammt, und das Selene auf ...

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