Wie macht man die Ärmsten satt?
Spenden, Schuldenerlass, Techniktransfer oder offene Märkte / Wann Entwicklungshilfe wirklich hilft, ist auch vor dem G-8-Gipfel umstritten.
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BRÜSSEL. Wenn sich morgen die acht einflussreichsten Staatschefs der Welt treffen, werden sie auch über die Zukunft der ärmsten Länder sprechen. Bis zum Jahresende will die EU mit der Gruppe der wirtschaftlich schwächsten afrikanischen, karibischen und pazifischen Entwicklungsländer (AKP) neue Handelsabkommen schließen. Sie sollen ihnen erlauben, ihre Produkte unbegrenzt zollfrei in die EU einzuführen.
Ein Blick auf die Schlagzeilen genügt, um zu erkennen, wie unterschiedlich das Thema Nord-Süd-Handel bewertet wird. "Offene Märkte für die Armen" titelte die Süddeutsche Zeitung Ende Mai nach einem Treffen der europäischen Entwicklungshilfeminister mit Vertretern der ärmsten Länder in Brüssel. "EU will ärmste Länder im Handel bevorzugen", glaubte das Handelsblatt. Die Zeit hingegen fürchtet nach dem EU-AKP-Treffen "Diktate aus Brüssel". Die drei ...