Geschichte
Wie Kurt Eisners Familie Zuflucht in der Ortenau suchte
Er war der Vater des Freistaats Bayern: Kurt Eisner. Als ein Rechtsextremist ihn 1919 in München erschießt, sucht seine Familie Zuflucht in der Ortenau. Doch auch dort sieht sie sich isoliert und angefeindet.
Mo, 11. Feb 2019, 19:47 Uhr
Südwest
Thema: Regionalgeschichte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
"Irgendwann war es verschwunden", sagt Gerhard Lehmann. Als er das Grundstück und das Haus 1977 kaufte, war die bescheidene Gedenktafel noch da, an der Spaziergänger und Jakobspilger meist achtlos vorbeigingen. Als Lehmann, Architekt und neuer Besitzer, den Neubau für seine Familie fertig geplant hatte und ans Werk ging, also das alte Wohnhaus abreißen ließ, war das kleine schwarze Schild abmontiert. "Ich hätte es gerne hängen lassen", versichert Lehmann. Denn die kleine Tafel erzählte eine gleichermaßen facettenreiche wie tragische Geschichte.
Allein der Name Eisner machte die Familie 1933 zu ...