Wie kleine Zirkusse auch in Südbaden ums Überleben kämpfen
Pandemie, hohe Energie- und Futterkosten, Bürokratie: Zirkusse haben es mit allerlei Widrigkeiten zu tun. Nur mit Optimismus und Kreativität können sie ihr gewohntes Leben aufrechterhalten. Doch wie lange noch?
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Renaldo Weisheit mit Vollblut-Araber-Hengst Bollos vor dem Kuppelzelt des Zirkus Maximus in Emmendingen Foto: Michael Saurer
Die Sonne brennt an diesem Tag von einem wolkenlosen Himmel auf das blaue Kuppelzelt – doch im Inneren ist es angenehm kühl. Maja kommt trotzdem leicht ins Schwitzen. Konzentriert schlägt die Zehnjährige mit der kurzen schwarzen Hose und dem pinken Oberteil die Beine über den oberen Rand des großen Rings, der zwei Meter über dem Boden schwebt. Sie hält sich am unteren Rand mit den Händen fest und hängt nun kopfüber. Leandro Zinnecker steht neben ihr, hält den Ring fest und schaut, dass nichts passiert. Zur Not liegt unten eine dicke blaue Matte. Zusammen mit 14 weiteren Kindern nimmt Maja am "Mitmach-Zirkus", dem Kinderferienprogramm des Zirkus Lamberti teil, der bis vergangene Woche in Rheinfelden gastierte. Ein ...
Pandemie, hohe Energie- und Futterkosten, Bürokratie: Zirkusse haben es mit allerlei Widrigkeiten zu tun. Nur mit Optimismus und Kreativität können sie ihr gewohntes Leben aufrechterhalten. Doch wie lange noch?
