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Wie hält eine Matratze länger?

Die Matratze ist alt und durchgelegen – eine neue muss her? Wie man die Alte richtig entsorgt und das Leben der Neuen verlängern kann.  

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Eine neue Matratze sollte nach Möglichkeit im Geschäft getestet werden. Foto: Christin Klose
Rund acht Millionen Matratzen werden laut dem Naturschutzbund Deutschland jährlich entsorgt, 95 Prozent davon werden verbrannt und fünf Prozent recycelt. Beim Wegschmeißen gehen also wertvolle Ressourcen verloren. Pflegt man die Matratze gut, hält sie länger – und muss nicht so schnell durch eine neue ersetzt werden.

Doch entstehen Liegekuhlen oder Stockflecken, sollte die Schlafunterlage ausgetauscht werden. Nach acht bis zehn Jahren Gebrauch ist es ohnehin Zeit für eine Neue. "Nach dieser Zeit ist eine Matratze durch die ständige Feuchtigkeitsaufnahme bis zu vier Kilogramm schwerer als beim Kauf", sagt Martin Auerbach, Geschäftsführer des Fachverbands der Matratzen-Industrie. Sechs Pflege-Tipps, die man einfach umsetzen kann:

Drehen und wenden Sie Ihre Matratze mindestens alle drei Monate, um den Liegekomfort möglichst lange zu erhalten. Je nach Modell können Sie den Matratzenbezug waschen und so Verfärbungen und Flecken loswerden. Wichtig: Informieren Sie sich vorher mit einem Blick auf das Textilpflegeetikett des Bezugs, bei welcher Temperatur dieser gewaschen werden darf – und ob der Bezug in den Trockner kann oder an der Luft getrocknet werden muss. Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) empfiehlt, das Textil vor dem Aufhängen im feuchten Zustand einmal kräftig auseinanderzuziehen, damit es seine ursprüngliche Größe beibehält.

Den Bezug kann man auch regelmäßig beim Wechsel des Spannbettlakens mit dem Staubsauger reinigen.

Sie wird mithilfe von Eckgummis zwischen Matratze und Bettlaken gespannt und schützt die Matratze und den Bezug. Es gibt auch wasserdichte oder wasserabweisende Auflagen, die sich etwa für Säuglinge und Kleinkinder oder Menschen mit Inkontinenz eignen.
Matratzenschoner liegen zwischen Lattenrost und Matratze. Sie sollen laut dem IKW verhindern, dass die Matratze verrutscht und Abriebstellen bekommt, wenn sie bei Bewegungen am Lattenrost scheuert. Topper sind zwischen vier und zehn Zentimeter hoch und werden auf die eigentliche Matratze gelegt. Ein Topper soll dem IKW zufolge nicht nur für eine Druckentlastung beim Schlafen sorgen, sondern auch die Matratze schonen. Meist werden Topper bei Boxspringbetten verwendet.

Ein gutes Raumklima mit niedriger Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 17 und 19 Grad beugt laut dem IKW Schimmel vor. Um möglichst lange gut auf ihr zu schlafen, sollten Sie eine neue Matratze außerdem nach Möglichkeit im Geschäft testen und gründlich zur Probe auf ihr liegen, bevor Sie zugreifen. So vermeiden Sie Retouren.

Soll die Matratze bequem von zu Hause abgeholt werden, kann man den Sperrmüll bestellen. Wer die Matratze selbst transportieren kann, kann sie auch zu einem Wertstoffhof bringen. Je nach Anbieter ist beim Kauf einer neuen Matratze die Abgabe der alten möglich.

Ressort: APA

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 16. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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