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Auf diese drei Arten kannst du studieren

Universität, Fachhochschule oder duales Studium: Was ist denn da der Unterschied?.  

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Foto: Waltraud Grubitzsch (dpa)
Hast du dich für den Weg des Studiums entschieden, stellt sich eine weitere große Frage: Studierst du an einer klassischen Universität, gehst du lieber an eine Fachhochschule (FH) oder bevorzugst du den Weg des dualen Studiums? Die groben Unterschiede kurz erklärt:
Ein wichtiger Punkt ist wohl, dass an einer Universität rein theoretisch und wissenschaftlich gearbeitet wird. Der Fokus liegt auf der Forschung. Eine Fachhochschule dagegen ist sehr anwendungsorientiert. Du wirst dort sehr stark auf eine bestimmte berufliche Richtung vorbereitet und arbeitest eher praktisch. Oft ist dort im Laufe des Studiums auch ein festes Praxissemester integriert, das die Möglichkeit bietet, ein ganzes Semester lang in einem Unternehmen mitzuarbeiten.

Zudem besteht eine Universität aus verschiedenen Fakultäten, wodurch unterschiedliche Fächer miteinander kombinierbar sind. Da die meisten Fachhochschulen sich einen Schwerpunkt gesetzt haben, gibt es dort einen festen Stundenplan, Inhalte sind also nicht so frei wählbar wie an einer Uni. Auch wichtig zu erwähnen ist, dass an einer Universität nur mit der Hochschulreife, also dem Abitur, studiert werden kann. Für ein Studium an einer Fachhochschule braucht es lediglich die Fachhochschulreife.
Bei einem dualen Studium hingegen sind Praxis und Theorie vereint – meistens wechseln die beiden Bereiche sich im Abstand von jeweils drei Monaten ab. Du arbeitest also drei Monate im Unternehmen mit, lernst dort die internen Abläufe und Arbeitsweisen kennen, wirst praktisch in einen Beruf eingearbeitet. Andererseits gibt es regelmäßig Theoriephasen an der Hochschule, in denen akademisch und wissenschaftlich gearbeitet wird. Es ist also eine Kombination aus praktischem und theoretischem Lernen.

Die Zulassungsvoraussetzungen werden meistens von den Unternehmen bestimmt: Du bewirbst dich dort, und wenn du die Zusage hast, nimmt dich die kooperierende Hochschule automatisch an. Auch hier sind die Inhalte des Studiums festgeschrieben, da es ja auf den Beruf zugeschnitten sein muss, der im Unternehmen erlernt wird. Ein weiteres Argument für ein duales Studium ist, dass du eine Ausbildungsvergütung bekommst, was beim "normalen" Studieren nicht der Fall ist. Du musst aber bedenken, dass ein duales Studium weniger Freizeit bedeutet. Du hast, wie ein normaler Arbeitnehmer, eine gewisse Anzahl an Urlaubstagen. Semesterferien gibt es nicht.

Letztlich hat jede der drei vorgestellten Studienformen ihre Vor- und Nachteile. Du wirst deinen eigenen Weg finden, ganz egal, für welche Variante des Studierens du dich entscheidest.

Ressort: APA

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 15. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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