"Wie gestalten wir das soziale Miteinander?"
BZ-INTERVIEW mit der Grünen-Spitzenkandidatin Margarete Kurfeß über die Lörracher Kommunalpolitik und über die große Verantwortung im Kleinen.
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![Margarete Kurfeß | Foto: zvg Margarete Kurfeß | Foto: zvg](https://ais.badische-zeitung.de/piece/05/12/fc/ee/85130478-w-640.jpg)
LÖRRACH. Kommunalpolitik findet nicht im luftleeren Raum statt. Die Lörracher Grünen leiten große Teile ihres Programms von eine globalen Mitverantwortung ab. Flüchtlingspolitik, Energiewende und neue Wirtschaftsformen finden sich deshalb im Wahlprogramm neben den detailreichen Verkehrsfragen. Wie dieser Spagat gelingt war Gegenstand des BZ-Gesprächs, das Willi Adam mit der Grünen-Spitzenkandidatin Margarete Kurfeß führte.
BZ: Frau Kurfeß, vor Ihnen liegt das Wahlprogramm der Lörracher Grünen – ein dickes Heft.
Kurfeß: Ein schönes Heft!
BZ: Aber ist es trotzdem nicht so, dass die Leute eben wählen, wen sie kennen?
Kurfeß: Ich persönlich sehe das nicht als Widerspruch. Am Wahlprogramm sind die Kandidaten beteiligt. Ich trage das Wahlprogramm mit und umgekehrt ist es natürlich auch so, dass ich nach so vielen Jahren im Gemeinderat und als Fraktionsvorsitzende zumindest ein Stück weit auch als Person für die Kommunalpolitik der Grünen stehe.
BZ: Früher hielten es die Grünen für problematisch, Gesichter in den Vordergrund zu rücken.
Kurfeß: Ja, so war das. Ich kann mich sogar an einen Landtagswahlkampf erinnern, bei dem ich darüber diskutieren musste, ob mein Gesicht überhaupt sichtbar sein soll. ...