BZ-Serie "Die Ferien meiner Kindheit"
Wie eine Offenburger Kunstpädagogin statt in die Ferien in den Westen flüchtete
Geboren im heutigen Posen begann im August 1950 für Renate von Heimburg ein Abenteuer. Als Wanderin getarnt überschreitet sie die Grenze zur Bundesrepublik. Erinnerungen einer Geflüchteten.
Mo, 19. Aug 2019, 19:40 Uhr
Offenburg
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Sommerzeit ist Ferienzeit: Fragt man Menschen nach ihren einprägsamsten Ferienerlebnissen in der Kindheit und Jugend, dann wird es spannend. Beim Erzählen entstehen lebendige Szenarien, geprägt vom Zeitgeist und den jeweiligen Umständen. Und es macht einen großen Unterschied, ob das Erlebte sich in den 50ern, 60ern oder 70ern abgespielt hat. In der BZ-Serie "Die Ferien meiner Kindheit" lassen Menschen aus Offenburg und Umgebung vergangene Zeiten aufleben – und beleuchten damit ganz nebenbei die Lebensumstände heutiger Kinder.
Die bekannte Offenburger Kunstpädagogin Renate von Heimburg, geboren 1942 in Posen, damals Warthegau (von NS-Deutschland annektiertes Gebiet an der Westgrenze Polens), erinnert sich noch sehr genau an die Sommerferien 1950, als sie am 25. August mit ihrer Mutter und ihren beiden älteren Brüdern als Wanderer getarnt von Halle/Saale mit der Eisenbahn in Richtung Harz fuhr, um von Sülzhayn aus die noch offene, aber bewachte grüne ...