Wie ein Lörracher nach Spuren seines Großvaters, dem Fluchthelfer, sucht
1943 flohen die Hopmanns von Lörrach nach Basel. Friedrich Kuhn half dabei. Sein Enkel sucht nach weiteren Fällen, in denen der Großvater als Fluchthelfer aktiv war. Und kennt die Fluchtroute bestens.
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Michael Kuhn-Sonnenfroh kennt das Gebiet der Eisernen Hand sehr gut – mit und ohne Karte. Foto: Hannah Steiert
Auf halber Höhe zwischen Stetten und dem Naturschutzgebiet Eiserne Hand bleibt Michael Kuhn-Sonnenfroh stehen, nachdem er zuvor entschlossen den geteerten Weg nach oben gelaufen ist. Er dreht sich um, schaut runter auf Lörrach. "Hier sind sie damals zu Fuß über die Wiesen gelaufen, mit Rucksäcken und Koffern", sagt Kuhn-Sonnenfroh und zeigt auf die Felder. Der 52-Jährige recherchiert Biografien von Menschen, die während des Nazi-Regimes die Flucht von Deutschland in die Schweiz gewagt haben. "Jeder, der damals hier hoch kam, musste eigentlich auf der Flucht gewesen sein." Denn was heute ein beliebtes Wander- und Ausflugsgebiet ist mit ...
1943 flohen die Hopmanns von Lörrach nach Basel. Friedrich Kuhn half dabei. Sein Enkel sucht nach weiteren Fällen, in denen der Großvater als Fluchthelfer aktiv war. Und kennt die Fluchtroute bestens.
