Interview mit Intendant Hinterhäuser
Wie die Salzburger Festspiele Corona trotzen
Und sie feiern doch: Die Salzburger Festspiele finden im 100. Jahr ihres Bestehens statt – Corona zum Trotz. Im BZ-Interview erklärt Intendant Markus Hinterhäuser Programm und Hygiene-Konzept.
Do, 9. Jul 2020, 20:00 Uhr
Theater
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Es war ein Paukenschlag, als Markus Hinterhäuser verkündete, dass die Salzburger Festspiele in diesem Sommer von 1. bis 30. August mit zwei Opernpremieren, drei Theaterproduktionen und zahlreichen Konzerten und Lesungen stattfinden. Georg Rudiger unterhielt sich mit dem Intendanten über das modifizierte Programm, über die in Österreich fehlenden Abstandsregeln für Chor und Orchester und das Grundbedürfnis nach Kunst.
BZ: Während andere große Festivals wie die Bayreuther Festspiele schon früh abgesagt wurden, haben Sie mit der Entscheidung bezüglich der Sommerfestspiele lange gewartet. Was gab Ihnen die Zuversicht, dass Sie spielen können?Hinterhäuser: Von echter Zuversicht konnte lange Zeit keine Rede sein. In den Wochen des Lockdowns dachten wir wie Karl Valentin: "Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist." Natürlich haben wir gehofft, dass nach der Absage der Osterfestspiele und der Pfingstfestspiele zumindest im Sommer etwas möglich sein würde. Wir haben viele Szenarien durchgespielt – von der Totalabsage bis zu einem einzelnen Festivaltag. Dann ...