Zwischen Tradition und Moderne
Wie das Sinfonieorchester Basel an seinem internationalen Ruf arbeitet
Die Tournee mit Jonas Kaufmann sorgte für Furore. Das Sinfonieorchester Basel ist unter seinem Chef Ivor Bolton im Aufwärtstrend: ein Interview mit dem künstlerischen Direktor Hans-Georg Hofmann.
Di, 3. Dez 2019, 18:24 Uhr
Basel
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Spätestens seit der Tournee mit Jonas Kaufmann im Frühjahr wurde eine breite Öffentlichkeit über das Klassikpublikum hinaus auf das Sinfonieorchester Basel aufmerksam. War der Tenor in der Hamburger Elbphilharmonie zu leise oder das Orchester zu laut? Fakt ist: Das Sinfonieorchester Basel hat sich unter seinem Chefdirigenten Ivor Bolton auf internationalen Bühnen und in der CD-Landschaft etabliert. Alexander Dick wollte vor den beiden Konzerten in Basel und Lörrach vom Künstlerischen Direktor Hans-Georg Hofmann wissen, warum das so ist.
BZ: Herr Hofmann, würden Sie mir Recht geben, wenn ich sage, dass die Folgen der Fusion von 1997, aus der das Sinfonieorchester Basel hervorging, erst in den letzten Jahren wirklich beseitigt oder abgearbeitet werden konnten?Hofmann: Ja, absolut – streng genommen erst seit 2012 nach 15 Jahren, als sich das Orchesters unter Leitung seines damaligen Chefdirigenten Dennis Russell Davies von der Allgemeinen Musikalischen Gesellschaft (AMG) trennte. Dieser Schritt in ...