Zweiter Weltkrieg
Wie Bilder vor der Freiburger Bombennacht beim Wiederaufbau halfen
Für viele Freiburger kam der Bombenangriff im November 1944 überraschend. Aber nicht für alle. So ließ die Stadt Fotos machen – um den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg vorzubereiten.
So, 9. Nov 2014, 20:24 Uhr
Freiburg
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Vor 70 Jahren, am 27. November 1944, ging Freiburgs Altstadt im Bombenhagel der alliierten Operation "Tigerfish" unter. Für viele Menschen in der Stadt war dieser schwerste aller Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs überraschend und unfassbar, hatten sich die Freiburgerinnen und Freiburger doch zu großen Teilen in trügerischer Sicherheit gewiegt. Noch in den Monaten davor hatte unter anderem die Fotografin Ruth Groß-Albenhausen das unzerstörte Freiburg dokumentiert.
"Freiburg ist Lazarettstadt und kann doch damit kein Ziel großer Bombardements sein", "Hier hat es nichts Kriegswichtiges", "Wer will schon eine Universitätsstadt zerstören?" Solche und ähnliche Aussagen waren damals in der Stadt zu hören. Friedlich, harmlos und fernab vom Fokus des Kriegsgeschehen – so sahen viele Freiburgerinnen und Freiburger ihre Stadt. Der Stadtverwaltung war indes schon früh klar, dass sich die alte Bausubstanz ...