"Werthers Problem ist eines der Pubertät"

BZ-INTERVIEW: Kazuko Watanabe inszeniert die Massenet-Oper.  

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Am Theater Freiburg hat Jules Masse-nets Oper "Werther" Premiere. Es inszeniert Kazuko Watanabe, die vor Ort bereits Handke ("Die Stunde da wir nichts voneinander wussten", 1994) und Mozart ("Titus", 1995) auf die Bühne gebracht hat. "Werther" ist ihre erste Massenet-Produktion. Mit der aus Japan stammenden Wahl-Berlinerin, die seit 1988 als freischaffende Regisseurin sowie als Kostüm- und Bühnenbildnerin tätig ist, und mit der Freiburger Operndirektorin Dominica Volkert sprach Johannes Adam.

BZ: Frau Watanabe, eigentlich kommen Sie ja von der Ausstattung her . . .
Kazuko Watanabe: In Japan hatte ich Geschichte und Soziologie studiert und erst mit Kunst gar nichts zu tun. Zur Kunst bin ich durchs Auge gekommen, nicht durchs Ohr. Ich konnte kein Deutsch. Je besser ich die deutsche Sprache verstehe, desto mehr kehre ich zu meinem Ursprung zurück: ...

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