Werkzeug des Wildschweins

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Das Wildschwein tut, was viele von uns gern mal tun würden: nach Herzenslust im Dreck wühlen. Bis zu sechs Stunden am Tag fuhrwerkt es mit seinem Rüssel im Boden herum. Natürlich nicht, weil das fett Spaß macht, sondern aus quasi ermittlungstaktischen Gründen: Das Wildschwein findet damit hauptsächlich seine Nahrung wie Engerlinge, Würmer, Wurzeln, Knollen oder Mäuse. Aber auch, ob es ein guter Platz für eine gemütliche Liegemulde oder den Wurfkessel – das Geburtsnest – wäre, erkundet das Schwarzwild per Schnauze.Der kurze Rüssel nämlich besteht aus einem vielschichtigen System sehr kräftiger Muskeln und Sehnen, was ihn ungeheuer beweglich macht. Gleichzeitig ist er mit so vielen Tastrezeptoren ausgestattet, dass er feinfühliger ist als eine menschliche Hand. Dabei ist er gleichzeitig robust und auch bei hartem Boden problemlos einsetzbar. Wobei das Wildschwein den Wühlmodus am liebsten dann anschmeißt, wenn es gerade geregnet hat und sich das Erdreich locker-feucht präsentiert. Damit bei der Wühlerei nicht all zu viel Fremdes in die Nase gelangt, werden deren beide Öffnungen kurzerhand durch Muskelkraft verengt. Gereinigt wird der Superrüssel mit einem ordentlichen Rieb über Gras, wenn das nicht reicht, schleckt das Wildschwein mit der Zunge drüber – sauber.
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