Wer lacht zuletzt?
Mutmaßlicher Vordenker der Revolutionären Zellen zeigt sich vor Stuttgarter Gericht amüsiert
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
STUTTGART. Rein äußerlich könnte der Mann glatt als Studienrat durchgehen – im Beruf in Ehren ergraut und mit Häuschen im Grünen. Doch das täuscht. Thomas K. ist zwar wirklich Lehrer, aber gerade nicht im Klassenzimmer, sondern im Hochsicherheitstrakt in Stammheim. Und K. ist trotz seines Permanentlächelns kein dauerfreundlicher Schülerversteher, sondern steht vor der Staatsschutzkammer, weil er mutmaßlich Mitglied in einer Terroristengruppe war. Er hat auch nicht im Reihenhaus gelebt, sondern fast zwei Jahrzehnte im Untergrund.
Seit gestern arbeitet das Stuttgarter Oberlandesgericht ein letztes Stück Selbstjustiz deutscher Terroristen auf. Angeklagt ist ein 60-Jähriger, der nach Auffassung der Bundesstaatsanwaltschaft einer der Drahtzieher der Revolutionären Zellen war. Kein Mörder wie die ...