Unwetter

Regionale Unwetter sorgen für hohe Kosten

Naturgewalten können für enorme Schäden sorgen. Das kommt auch die Sparkassenversicherung teuer zu stehen.  

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Heftige Unwetter im August 2024 richte...Gondelsheim im Landkreis Karlsruhe an.  | Foto: Rene Priebe (dpa)
Heftige Unwetter im August 2024 richteten Schäden in Gondelsheim im Landkreis Karlsruhe an. Foto: Rene Priebe (dpa) 

Unwetterschäden haben die Sparkassenversicherung (SV) im vergangenen Jahr erneut deutlich mehr Geld gekostet. Gemessen an der Höhe der Elementarschäden war 2024 das viertschlechteste Jahr in der Geschichte des Unternehmens. Schlimmer gewesen seien nur 2021 mit dem Tief "Bernd", 1999 mit dem Orkan "Lothar" und 2013 mit dem Hagelereignis "Andreas", wie der Versicherer in Stuttgarter mitteilte.

In ihrem Geschäftsgebiet in Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und Teilen von Rheinland-Pfalz musste die Versicherung fast 397 Millionen Euro für von der Natur verursachte Schäden ausgegeben – und damit fast ein Fünftel mehr als ein Jahr zuvor. Regionale Unwetter hätten vor allem im Sommer hohe Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen verursacht.

Ein Grund für die Unwetter: der Klimawandel

"Wir sehen da bereits die Folgen klimatischer Veränderungen. Diese schlagen sich in genau solchen Ereignissen nieder", sagte Vorstandschef Andreas Jahn. Als Elementarschäden gelten beispielsweise Schäden durch Sturm, Überschwemmung und Hagel.

Neben Gebäudeversicherungen gehören zum Portfolio des Versicherers unter anderem private Sachversicherungen wie die Haftpflicht, Autoversicherungen und Leistungen für Unternehmen. Insgesamt musste das Unternehmen 2024 nach vorläufigen Zahlen fast 1,6 Milliarden Euro für Schäden bezahlen. Das waren 8,3 Prozent mehr als 2023.

Schlagworte: Andreas Jahn

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