Wenn plötzlich die Kontrolle über den Körper verloren geht
Körperlich ist nichts zu sehen: Funktionelle neurologische Störungen bringen dennoch starke Symptome mit sich. Betroffene können nicht mehr gehen, sind inkontinent – und schämen sich dafür.
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Sie lief jeden Tag acht Kilometer und liebte es, zu gärtnern. Heute kann sie ein paar Meter am Stock gehen und gelegentlich am Fenster sitzen – und dort ihren halbfertigen Garten betrachten. So schildert Linda, die eigentlich anders heißt, dem Neurologieprofessor Jon Stone ihr Leben: "In den letzten zwei Jahren habe ich mich von einem aktiven, produktiven Mitglied der Gesellschaft zu einer praktisch bettlägerigen Frau entwickelt, die täglich auf Hilfe angewiesen ist."
Das Perfide an Lindas Situation: Ärzte versichern ihr immer wieder, sie sei körperlich völlig gesund – obwohl sie in den schlimmsten Phasen ihrer Bewegungsunfähigkeit im Rollstuhl sitzt und wegen Inkontinenz Windeln tragen muss. "Offenbar bin ich die gesündeste 45-Jährige auf Erden, denn jeder Test, den ...