Wenn Papa zu viel Schnaps trinkt und Mama Stimmen hört: MAKS hilft Kindern von Alkohol- und psychisch Kranken
Fast jedes sechste Kind in Deutschland lebt mit Eltern zusammen, die suchtkrank sind. Fast ein Drittel von ihnen wird später selbst süchtig. Damit es soweit nicht kommt, hilft in der Kartäuserstraße die Einrichtung MAKS diesen Kindern – auch wenn Mama oder Papa eine psychische Krankheit haben.
Verena Hölzl & Luc Sorgius
Di, 16. Jul 2013, 12:17 Uhr
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Am schlimmsten war es, als der Vater zum Penner wurde. Er lungerte dann auch in der Straße herum, in der Melinda mit ihrer Mutter wohnt. Mal betrunken und mal auch nicht. Einmal stand er vor der Tür. Melindas Mutter hat ihm dann einen warmen Mantel gegeben und ihn wieder weggeschickt. „Du hast hier nichts zu suchen“, hat sie zu ihm gesagt. Melindas Vater ist Alkoholiker.
Melindas Mutter Barbara wirkt abgeklärt, wenn sie so etwas erzählt. Das ist ihre Strategie, mit der Situation umzugehen. Der Mann, den sie während des Studiums kennenlernte und mit dem sie auf Partys an der Uni auch mal über die Stränge geschlagen hat, konnte nicht vom Alkohol lassen. Daran änderte auch das gemeinsame Kind nichts, das Anfang der Nullerjahre auf die Welt kam. Heute lebt Barbara getrennt von Melindas Vater.
Melindas Großvater hat sich zu Tode getrunken. Das Mädchen ...