Wenn Menschen am Lebensende auf Essen und Trinken verzichten
Sterbefasten gilt als sanfte und selbstbestimmte Art, seinen Tod selbst zu gestalten. Die Offenburgerin Helga T. ist diesen Weg gegangen – in einem Hospiz und in Begleitung ihrer Familie.
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Bis ein Jahr vor ihrem Tod ging es Helga T. (Name der Redaktion bekannt) so gut, wie es einem mit 80 Jahren gehen kann. Die schicke und sportliche Frau ging jeden Tag spazieren und oft zum Schwimmen, sie war viel mit dem Rad unterwegs und hatte ihre Wandergruppe, erzählt ihre Tochter Petra P. Bis zu ihrer Rente hatte die Offenburgerin als Buchhalterin gearbeitet und mit ihrem Mann drei Kinder großgezogen, als er starb, war sie auf sich allein gestellt, was sie gut bewältigte.
Nach Krebsbehandlung und Lungenentzündung wollte Helga T. nicht mehr
"Sie war eine sehr freundliche Frau und unheimlich verlässlich, Familie und Freundschaft gingen ihr über alles", sagt Petra P., "und sie war klar bis zu zuletzt."
Im April 2019 erhielt Helga T. überraschend eine Krebsdiagnose. Ein Tumor in den Mandeln musste entfernt ...