Wenn die Wünschelrute versagt
BZ-SERIE "EWATTINGER LEGENDEN", TEIL VIII: Geschichte über eine vergebliche Wassersuche im 32-Meter-Schacht.
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WUTACH-EWATTINGEN. Der Wassermangel ist eine der größten Plagen im Ewattingen des 19. Jahrhunderts. Drei öffentliche Tiefbrunnen stehen den Einwohnern zur Verfügung, die in Trockenzeiten jedoch regelmäßig ausgeschöpft sind. Die Bauern müssen mit ihrem Vieh zu den Quellen am Ortsrand ziehen, damit die Tiere nicht verdursten. Besonders fatal wirkt sich die Wassernot beim Großbrand im Hochsommer 1875 aus, als die Bürger hilflos mit ansehen müssen, wie das halbe Dorf den Flammen zum Opfer fällt. Für Ewattingen ist das Inferno so etwas wie die Stunde null.
Zwölf Jahre nach der Brandkatastrophe leitet Bürgermeister Alois Höfler dann endlich den Bau einer Wasserleitung in die Wege. Die Gemeinde erwirbt zwei Quellen im Gewann "Oschmatten" an der Grenze zwischen Münchingen und Boll und baut eine neun Kilometer lange Druckleitung. An ...