Wenn der Sensenmann anklopft
Nach einem Todesfall folgt heutzutage bald die Beerdigung / Früher gab es aber noch weitere Rituale / Vortrag von Martin Ruch.
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OFFENBURG. Die wichtigen Ereignisse unseres Lebens werden von Ritualen begleitet – auch der Tod. Dass dieses Thema die Menschen beschäftigt, zeigte im Ritterhaus die lebhafte Diskussion, die sich dem Vortrag des Historikers Martin Ruch zum Thema "Tod und Sterben in Offenburg" anschloss. Etwa zum Thema Totenwache. Früher war es üblich, Verstorbene drei Tage im Haus aufzubahren. Am Leichnam wurde zu bestimmten Zeiten gebetet, und es war immer jemand da, der Wache hielt.
Laut Martin Ruch könnte die Sorge vor dem Scheintod, die in der Epoche der Romantik stark aufkam, hier mit eine Rolle spielen. Eine Zuhörerin stellte dieses Ritual in einen Zusammenhang mit den drei Tagen zwischen Christi Tod am Kreuz und seiner Auferstehung. ...