Notärzte können Leben retten – wenn sie rasch an Ort und Stelle sind. Da geht es um Minuten. Doch immer öfter funktioniert müsen Unfallopfer und Notfallpatienten länger warten. Am Hochrhein soll das nun ein Gesetz ändern.
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Um 19.33 meldet das Gerät am Gürtel das erste Mal Alarm. Ein Mensch in Not – das kleine Kästchen blinkt und piepst. "Verdacht auf Schlaganfall im Altersheim" wirft einem Notarzt Frank Koberne noch kurz zu, bevor er sich die glänzend blaue, strahlend rote Weste überstreift und die Treppen des Freiburger Notfallturms hinunter hastet, ab in den roten Wagen, raus aus der Garage in der Sautierstraße und hinein in die Freiburger Nacht. Mit dem Nef, wie der Profi die sperrige Bezeichnung Notarzteinsatzfahrzeug abkürzt, tastet sich sein Fahrer an roten Ampeln vorbei in Kreuzungen hinein, um dann mit allem, was die Reifen hergeben, um die nächste Ecke zu jagen. Mitten hindurch durch ein nächtliches Lichtermeer aus bunten Reklameschildern, blinkenden Verkehrsleuchten und dem Flackern des Blaulichts im Seitenfenster.
Im ersten Stockwerk des St. Marienhauses im Stadtteil Wiehre wartet eine gestresste Altenpflegerin: "Der Patient kann ...