Vereine

Drachen- und Gleitschirmflieger in Titisee-Neustadt: Weniger Starts, aber dennoch gute Erfolge

Der Verein D’Wälder Drachen- und Gleitschirmflieger Titisee-Neustadt spricht sich gegen Windkraftanlagen auf dem Hochfirst aus. 2026 soll hier eventuelle der Regiocup ausgerichtet werden.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Unbeschwertes Fliegen mit Blick auf Titisee  | Foto: Benedict Herrmann
Unbeschwertes Fliegen mit Blick auf Titisee Foto: Benedict Herrmann
Rückblick

Wetterbedingt konnten im vergangenen Jahr etwas weniger Flüge mit Drachen- und Gleitschirmen vom Hochfirst gestartet werden. Trotzdem gelang es Bertold Meier den vierten Platz bei den Deutschen Streckenflugmeisterschaften der Drachenflieger zu erreichen. Für diesen Erfolg wurde er am Abend des Sports der Stadt Titisee-Neustadt geehrt. Bei den Gleitschirmfliegern wird der Gewinner des Johannes-Hirt-Gedächtnis-Pokals jährlich neu ermittelt. Dabei werden alle Flüge gewertet, die vom Hochfirst oder Drehkopf gestartet wurden. Den ersten Platz belegte Marco Neidhard. Auf den zweiten Platz kam Florian Beha. Den dritten Platz erflog sich Andreas Faller.

Fluggebiet

Da der Hochfirst bei der Planung von Windkraftanlagen erneut im Gespräch ist, gab der Verein eine entsprechende Stellungnahme gegenüber den zuständigen Behörden ab. Darin wird zum Ausdruck gebracht, dass sich der Bau von Windkraftanlagen auf das Fluggebiet Hochfirst negativ auswirkt. Ebenso verfolgt der Verein die Planungen zum Bau des neuen Masts, welcher in der Nähe des Berggasthauses und des bisherigen Turms gebaut wird (die BZ berichtete). Diesem Bauvorhaben sehen die Flieger gelassen entgegen, da der Mast in der Nähe des bisherigen Turms erstellt wird. Deshalb stellt das Umfliegen dieses neuen Masts kein zusätzliches Hindernis dar.

Ehrungen

Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden Reiner Willmann und Christian Zeitler geehrt. Eine außergewöhnliche Ehrung erhielt Michael Zschoche für 36 Jahre Mitgliedschaft im Verein.

Termine

Beraten wurde, ob sich der Verein um die Austragung des Regiocups oder der X-Trophy bewirbt. Die Versammlung war sich einig, dass man den Regiocup für Gleitschirmflieger im Jahr 2026 ins Auge fasst. Ein Orga-Team wird in die detaillierte Planung gehen.

Luftaufsicht

Der Verein kann weiterhin einen Beauftragten für die Luftaufsicht stellen. Hubert Albrecht hat sich bereit erklärt, dieses Amt auch die nächsten drei Jahren auszufüllen. Der Deutsche Hängegleiterverband als Beauftragter des Bundesministeriums für Verkehr muss diese Berufung noch bestätigen.

Ausblick

Diskutiert wurde, ob beim Johannes-Hirt-Gedächtnispokal die Drachen- und Gleitschirmflieger in einer gemeinsamen Wertung gelistet werden können. So hätten auch die Drachenflieger, welche in der Minderheit sind, die Chance auf den Gewinn des Pokals. Des weiteren wurde Lenzkirchs Bürgermeister Andreas Graf auf die Müllproblematik am Hochfirst angesprochen. Er sagte zu, das Thema mitzunehmen.
Schlagworte: Michael Zschoche, Hubert Albrecht, Andreas Graf
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel