Wehret den Anfängen...
Edith Heuer zeigt anhand von Tagebucheinträgen ihres Vaters vor 120 Schülern die Brutalität des nationalsozialistischen Regimes auf.
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BONNDORF. Erlebnisberichte von Zeitzeugen dürften eine der geeignetsten Methoden sein, Jugendliche für die dunkle Geschichte des Nationalsozialismus zu sensibilisieren. Das zeigte sich einmal mehr bei der Lesung von Edith Heuer vor den Zehntklässlern der Real- und Werkrealschule. Die Ärztin aus Konstanz ist zwar selbst keine unmittelbare Zeitzeugin. Ihre Dokumentation über die Tagebucheinträge ihres Vaters, Erich Dürr, geriet jedoch derart packend, dass die 120 Jugendlichen während der mehr als einstündigen Ausführungen keinen Mucks von sich gaben und gebannt lauschten.
Der Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge hat den Kontakt zu Edith Heuer hergestellt und die Lesung sozusagen initiiert. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Bernd schilderte die 71-Jährige die geschichtliche Situation zwischen 1935 und 1945 zu der ganz persönlichen Wahrnehmung ihres 1915 geborenen Vaters in diesem Zeitraum. Als Zwanzigjähriger schreibt dieser eingangs von "sehr aufklärenden" Ausführungen eines Gasschutzvortrages sowie ...