Water Plants zu Hause kultivieren: So geht's

Topf ade! Zimmerpflanzen brauchen nicht immer Erde, um prächtig zu gedeihen. Wie man Monstera und Co. in wenigen Schritten in dekorative Wasserpflanzen verwandeln kann.  

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Pflanzen im Wasserglas sind nich nur e...aumklima - so wie diese Mini-Monstera.  | Foto: Zacharie Scheurer (dpa)
Pflanzen im Wasserglas sind nich nur ein Hingucker. Sie verbessern auch das Raumklima - so wie diese Mini-Monstera. Foto: Zacharie Scheurer (dpa)

Glasgefäß statt Blumentopf: Pflanzen ohne Erde sehen nicht nur schön aus, sondern verbessern auch das Raumklima. Das Wasser, in dem sie stehen, sorgt für zusätzliche Feuchtigkeit – gut gegen trockene Heizungsluft. Tipps zu Pflanzenwahl, Standort und Pflege.

Welche Pflanzen eignen sich als Water Plants? Laut dem Industrieverband Agrar (IVA) braucht man dafür keine speziellen Wasserpflanzen – auch klassische Zimmerpflanzen sind geeignet. Die Pflanzen sollten aber viel Feuchtigkeit vertragen und unempfindlich bezüglich Staunässe sein. Wichtig sei zudem eine hohe Wurzeldichte für maximale Nährstoffaufnahme.

Der IVA empfiehlt als Water Plants beispielsweise: Monstera, Schefflera, Anthurie, Ficus, Benjamini, Philodendron.

Von der Zimmerpflanze zur Water Plant

Ein Klassiker ist der Glücksbambus (Dracaena Sanderiana) – er ist bereits wurzelnackt im Fachhandel erhältlich. Man kann aber auch eine Zimmerpflanze mit Erdballen in eine Water Plant verwandeln. Der IVA hat dafür eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Richtig vorbereiten: Die Pflanze einige Tage vor dem Umtopfen nicht mehr gießen. Erde entfernen: Als Nächstes die Pflanze vorsichtig aus dem Topf nehmen, die Erde gründlich von den Wurzeln schütteln und mit lauwarmem Wasser abspülen. Gefäß wählen: Die Pflanze kommt nun in ein sauberes, mit Wasser gefülltes Glasgefäß. Wichtig: Die Blätter sollten nicht ins Wasser ragen. Ideal sind gewölbte Gefäße.

Halbschattiger Platz und minimale Pflege

Am wohlsten fühlen sich Water Plants an einem halbschattigen Standort mit indirektem Licht. Zu viel Sonnenlicht ist schädlich für die Wurzeln. Damit die Pflanzen algenfrei bleiben, besser direktes Licht und Wärme vermeiden.

Water Plants wachsen sehr langsam und brauchen nur wenig Pflege. Das Wasser sollte man jedoch alle ein bis zwei Wochen wechseln. Am besten verwendet man dafür frisches Leitungswasser. Ist dieses zu hart, ist Mineralwasser eine gute Alternative.

Für eine optimale Nährstoffversorgung sollte das Wasser mit nur ein paar Tropfen eines passenden Flüssigdüngers, wie etwa für Grün- oder Zimmerpflanzen, angereichert werden, so der Verband.

Tipp für Langlebigkeit: Der IVA empfiehlt, junge Stecklinge oder Ableger von Zimmerpflanzen im Wasser zu kultivieren. Die Pflanzen können so von Anfang an Wurzeln im Wasser schlagen und sich besser an die Bedingungen anpassen.

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