Wasser ist Leben – Abwasser auch
Die private Abwasserbeseitigung in vier Weilern ist ein Auslaufmodell / Ältere Einwohner würden eher wegziehen, als zu investieren.
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WIESLET. In den Wiesleter Weilern Eichholz und Henschenberg mit ihren Bauernhöfen kann man nicht nur sehen, wo die Lebensmittel herkommen, sondern auch, wo sie nach der Verdauung hingehen: In die Klärgrube. So wie bei Bauer Dieter Mäder, bei dem die Haushaltsabwässer in die Grube hinterm Haus fließen. Zusammen mit den Fäkalien der drei Kühe und zwei Kälber. Am Rand wachsen Sonnenblumen. So wurde hier auf den Höfen schon immer mit den Abwässern verfahren. Doch das friedliche Bild trügt.
Die Abwasserklärung in der bäuerlichen Güllegrube ist nämlich ein Auslaufmodell: Sie wird von den Behörden zwar geduldet, aber irgendwann muss etwas Neues her. Etwas, das die eingeleiteten Abwässer besser reinigt. Bei solchen Einkammergruben liegt der Reinigungsgrad bei nur 30 Prozent, schätzt Abwasserexperte Wilfried Geiger vom Landratsamt. Zum Vergleich: Eine kommunale Kläranlage wie die in ...