Was zerstört wird, ist dreifach zu ersetzen
Eingriffe in die Landschaft beim Bau der Rheintalbahn: Regierungspräsidium sammelt schon Ideen für den Ausgleich / Kritik an elf Meter hohem Brückenbauwerk.
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FREIBURG. Der Ausbau der Rheintalbahn auf vier Gleise wird in der Landschaft am Oberrhein tiefe Spuren hinterlassen. Allein zwischen Offenburg und Schliengen wird er nach ersten Schätzungen 15 Hektar geschützte Natur- und Landschaftsflächen zerstören. Dies muss die Bahn AG als Bauherrin ausgleichen - und zwar in dreifacher Menge. Darum werden der Region in den nächsten Jahren bis zu 13 Millionen Euro für neue Wälder, naturnähere Bachläufe oder die Sicherung von Feuchtbiotopen zur Verfügung stehen.
Für alle Eingriffe in die Landschaft durch Neubauten muss, so verlangt es der Gesetzgeber, der Verursacher einen Ausgleich schaffen. Im Stadtgebiet Freiburg beispielsweise müssen für das dritte und vierte Gleis längs der Autobahn voraussichtlich 48 Hektar Mooswald gefällt werden. Als Ersatz sind 144 Hektar neu zu bepflanzen - eine Fläche, wie sie in Freiburg vermutlich nicht zu ...