Arbeitspolitik
Was tun gegen Frühverrentung?
Zeiten der Arbeitslosigkeit sollen bei der Rente mit 63 zählen / Das kann ungewünschte Nebenwirkungen haben.
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BERLIN. Es war alles so schön geplant gewesen. Als Union und SPD im Herbst 2013 die Große Koalition schmiedeten, beschlossen sie, sich Herzenswünsche zu erfüllen. Die Union bekam das Plus bei der Mütterrente. Die SPD setzte die Rente mit 63 durch – die abschlagsfreie Rente für Versicherte, die zuvor 45 Jahre lang Beitrag in die Rentenkasse bezahlt haben. Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) schrieb das im Rekordtempo in einen Gesetzentwurf. Doch noch ist unklar, wie eine unerwünschte Nebenwirkung vermieden werden soll.
Diese entsteht, weil die Koalition die 45 Jahre nicht strikt daran knüpft, dass jemand so lange in Lohn und Brot war. Dabei sollen auch Zeiten der Arbeitslosigkeit zählen. Damit reagieren Union und SPD vor allem auf die Lage in Ostdeutschland. Nach dem Mauerfall waren dort sehr viele ...