Bruttoinlandsprodukt

Die Wirtschaft im Norden läuft derzeit besser als im Süden

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Gute Beschäftigungslage herrscht bei der tkms-Werft in Wiesmar.  | Foto: Jens Büttner (dpa)
Gute Beschäftigungslage herrscht bei der tkms-Werft in Wiesmar. Foto: Jens Büttner (dpa) 

Die Wirtschaft in Norddeutschland läuft derzeit deutlich besser als im Süden, Osten und Westen. Im vierten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt in Niedersachsen um 1,4 Prozent zu, wie das Münchner Ifo-Institut berechnet hat. In Mecklenburg-Vorpommern waren es 1,1 Prozent, in Schleswig-Holstein 1,0 Prozent, während Deutschland insgesamt einen Rückgang um 0,2 Prozent hinnehmen musste.

"Die Industrie im Norden entkoppelt sich von der gesamtdeutschen Entwicklung, wobei der Aufschwung in der Rüstungsindustrie hier eine zentrale Rolle spielt", sagt Ifo-Konjunkturexperte Robert Lehmann. Besonders schlecht lief es im vierten Quartal in Sachsen (minus 1,8 Prozent) und Sachsen-Anhalt (minus 1,4 Prozent). Bremen war mit einem Rückgang um 0,7 Prozent das einzige Nord-Bundesland im Minus.

In Bayern, Berlin und dem Saarland sank das Bruttoinlandsprodukt laut Ifo jeweils um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. In Baden-Württemberg sank das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal, in Nordrhein-Westfalen um 0,6 Prozent. "Dies ist wie in Rheinland-Pfalz der Ausdruck eines verhältnismäßig höheren Anteils energieintensiver Industrien", sagt Lehmann. Rheinland-Pfalz wies ein Minus von 0,4 Prozent auf.

Schlagworte: Ifo-Konjunkturexperte Robert Lehmann
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