Beim Telefonieren kann es vielleicht passieren, dass du ein Wort benutzt, das der andere nicht kennt. Und der deshalb nicht weiß, wie er es schreiben soll.
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Die Buchstabiertafel erleichtert das Buchstabieren mithilfe von verschiedenen Wörtern, die für jeden einzelne Buchstaben stehen, zum Beispiel „Anton“ für „A“. Foto: Daniel Reinhardt
Um ihm zu helfen, gibt es die Buchstabiertafel, die man früher auch Telefonalphabet nannte. Für jeden Buchstaben gibt es einen Namen: also "Anton" für den Buchstaben A. Oder "Berta" für den Buchstaben B. Wenn ich "Haus" buchstabieren will, sage ich: Heinrich, Anton, Ulrich, Siegfried. Und da kann man schon feststellen, dass das alles ziemlich alte Namen sind. Die Buchstabiertafel stammt aus den 1920er Jahren. In der Hitlerzeit, in der die Juden verfolgt und ermordet wurden, wurden fünf "jüdische" Namen durch "deutsche" Namen oder Begriffe ersetzt. Dabei ist es bis heute geblieben. Also immer noch: "Nordpol" statt "Nathan", "Siegfried" statt "Samuel". Das soll jetzt endlich wieder geändert werden. Und in zwei Jahren soll eine neue Buchstabiertafel eingesetzt werden. Sie besteht dann wahrscheinlich aus Städtenamen. Der Vorteil: Städte mag jeder. Wenn man weiter Vornamen benutzen würde, müsste man darauf achten, genauso viel Mädchen- wie Jungennamen zu verwenden, auch türkische und Namen von anderen Migranten und Geflüchteten sollten dabei sein. Man könnte nicht allen gerecht werden.