England und Russland streiten sich darüber, wer Schuld an dem Anschlag auf den Russen Sergej Skripal und seine Tochter hat. Diese wurden jüngst in Großbritannien vergiftet.
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Vor vier Wochen sind in der britischen Stadt Salisbury zwei Menschen bewusstlos auf einer Parkbank gefunden worden. Es waren der Russe Sergej Skripal und seine 33-jährige Tochter Julia. Die beiden kamen ins Krankenhaus und sind bis heute nicht zu Bewusstsein gekommen. Wie sich später herausstellte, waren sie mit einem sehr gefährlichen Nervengift vergiftet worden. Skripal hat früher für den Geheimdienst von Russland gearbeitet. Dabei hat er aber zugleich auch für den Geheimdienst von Großbritannien spioniert und diesem Geheimnisse der Russen verraten. Er war, so sagt man dazu, ein Doppelagent. Als die russischen Behörden merkten, dass er sie verriet, verhafteten sie ihn. Später durfte er nach Großbritannien gehen und lebte dort. Die britischen Behörden vermuten nun, dass russische Agenten ihn und seine Tochter in Salisbury aus Rache vergiftet haben. Das Gift, das verwendet wurde, ist früher jedenfalls in Russland hergestellt worden. Mehr Hinweise kennt man bisher nicht. Die russische Regierung weist nun die Anschuldigungen der Briten empört zurück. Einige Russen behaupten sogar, die Briten oder auch die Amerikaner hätten den Anschlag selbst verübt, um den Russen die Schuld dafür geben zu können.
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