Warum ein deutsch-israelischer Palästinenser auch mit 82 die Hoffnung auf Frieden nicht aufgibt
Der Freiburger Psychoanalytiker Gehad Mazarweh ist in Palästina geboren, musste als Kind fliehen. Bei seiner Arbeit mit Folteropfern hat er gelernt: wer den Hass in sich selbst überwindet, kann Frieden schließen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Es sind schwere und aufwühlende Tage für Gehad Mazarweh. Der 82-Jährige ist fast jeden Tag in seiner Praxis im Freiburger Stadtteil Wiehre, bittet Patientinnen und Patienten in das mit Teppichen ausgelegte Behandlungszimmer und führt Gespräche am Telefon. "Heute hatte ich bereits 20 Anrufe", sagt er dieser Tage an einem frühen Nachmittag, "viele Menschen haben so große Ängste, die sie überwältigen." Längst habe er weniger arbeiten wollen, aber es gehe nicht. "Ich muss weitermachen."
Mazarweh berichtet von Demütigungen nach 1948
Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern, der derzeit erneut eskaliert, bestimmt Marzwehs Biografie. Die ...