Diapause-Eier
Warum die Tigermücke am Hochrhein auch im Winter bekämpft werden muss
In einem milden Winter kann die Tigermücke auch am Hochrhein überleben. Deshalb ruft die Stadt die Bürger erneut dazu auf, Vorkehrungen dagegen zu treffen.
Sa, 19. Okt 2024, 16:04 Uhr
Rheinfelden
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Wie die Stadtverwaltung in einer Mitteilung erklärt, legen Tigermücken an der Innenseite von Behältnissen, die im Sommer einmal mit Wasser gefüllt wurden, so genannte "Diapause-Eier" ab. "Diese schlüpfen aktuell nicht mehr und können auch langanhaltende Minustemperaturen und Trockenperioden überdauern. Wenn sie nicht entfernt werden, können aus ihnen ab April nächsten Jahres – sobald es wärmer wird – wieder Larven schlüpfen", heißt es in der Mitteilung weiter.
Bevorzugte Plätze, an denen die Tigermücken ihre Eier festklebten, seien Wände von Wasserstellen wie zum Beispiel Blumentöpfe, Gießkannen, Untersetzer, Ablaufrinnen, verstopfte oder verbogene Dachrinnen, Gullys, Wassertonnen oder Sonnenschirmständer. Daher sollten alle potenziell geeigneten Gegenstände im Garten zunächst entleert und anschließend sorgfältig geputzt werden – am besten mit einer harten Bürste oder einem Hochdruckreiniger. Anschließend sollte mit sehr heißem Wasser (80 bis 90 Grad) nachgespült werden. Da die Eier mit bloßem Auge nicht erkennbar sind, sollte dabei großflächig gereinigt werden. Das Wasser sollte auf den Boden gekippt werden und nicht in den Abfluss. Nach der Reinigung können die Gegenstände an einem trockenen Ort gelagert werden.
Fest installierte Geräte oder Behälter sollten ebenfalls gereinigt und anschließend sorgfältig mit lückenlosen Netzen abgedeckt werden. Hohle Rohre könnten mit Korken, Klebefolie oder kleinen Blumentöpfen verschlossen werden.
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