Wirths bitterste Entscheidung: Der Freiburger Zentrumspolitiker und Reichskanzler war 1933 gegen das Gesetz, das die Nazi-Diktatur etablierte – unter Druck stimmte er mit der Fraktion dennoch zu.
Joseph Wirth: Ernennung zum Reichskanzler am 10. Mai 1921. Foto: Joseph-Wirth-Stiftung
Kann der Freiburger Zentrumspolitiker und ehemalige Reichskanzler Joseph Wirth ein Vorbild sein, wo er doch am 23. März 1933 im Reichstag "ohne Not" dem Ermächtigungsgesetz zustimmte, das den Nazis nahezu unumschränkte Generalvollmacht zum Abbau der letzten demokratischen Reste der Weimarer Republik einräumte? Diese ...