Erklär's mir

Warum besprüht ein Künstler Wahlplakate?

Immer wieder werden Wahlplakate beschmiert oder zerstört. Jetzt hat sich eine Partei etwas ganz Besonderes einfallen lassen.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Der Künstler Bernd Imminger sprüht auf... Kanzlerkandidat Robert Habeck  Farbe.  | Foto: Stefan Puchner (dpa)
Der Künstler Bernd Imminger sprüht auf ein Wahlplakat von Kanzlerkandidat Robert Habeck Farbe. Foto: Stefan Puchner (dpa)

Am 23. Februar ist eine sehr wichtige Wahl: Dann werden in Deutschland die Politikerinnen und Politiker für den Bundestag neu gewählt. Deswegen hängen gerade überall in den Straßen Wahlplakate der verschiedenen Parteien herum. Leider gibt es Menschen, die diese Wahlwerbung zerstören: Mal hängen Plakate zerfetzt an Zäunen, mal sind sie beschmiert mit Schimpfwörtern, mal wurden die Gesichter der Politiker böse bemalt. Oft melden die Parteien das dann der Polizei. Die Partei der Grünen in der Nähe von Kempten hat beschlossen, sich noch anders zu wehren: Sie bat einen Graffiti-Künstler, gemein beschmierte Plakate zu bearbeiten. Der Künstler Bernd Imminger nimmt nun also seine vielen Sprühdosen und sprüht los: Wo jemand "Vollidiot" hingeschmiert hat, sprüht er zum Beispiel lustige Gesichter, Smileys, Einhörner drüber – mit viel Farbe. Er verdeckt die Frechheiten mit lustigen Bildern, und das Wahlplakat mit dem Politiker wirkt wieder freundlich.

Schlagworte: Bernd Imminger
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel