Warten auf den plötzlichen Tod
Nach 22 Jahren in Deutschlands höchster Eishockeyliga droht dem SERC mit dem Insolvenzverfahren das endgültige Aus.
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EISHOCKEY (jb). Der plötzliche Tod wurde ein bisschen aufgeschoben. Wer sich gestern, Schlag elf Uhr, vor dem Villinger Amtsgericht bleiche Funktionäre mit Leichenbittermiene auf dem Weg ans Sterbebett des SERC erhofft hatte, wurde enttäuscht. Fotografen und zwei unverbesserliche Fans der Wild Wings warteten vergeblich auf den schwersten Gang von Vereinschef Gerhard Henisch, der die Insolvenz des Traditionsklubs beantragen sollte.
"Weil der ehrenamtliche Vorstand neben dem SERC auch für seinen normalen Lebensunterhalt zu sorgen hat", sei der Termin nicht zustande kommen, so Henisch, der im bürgerlichen Leben Patienten in Bad Dürrheim auf den Zahn fühlt. Der Insolvenzantrag ...