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Vorfahrt für die Mundart

Johannes Helmle spricht konsequent alemannisch - und hat damit einen Preis gewonnen.  

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TITISEE-NEUSTADT. Johannes Helmle aus Neustadt hat so nebenbei einen zweiseitigen Text auf Alemannisch verfasst und damit den dritten Preis beim Gerhard-Jung-Wettbewerb in Zell im Wiesental gewonnen. Für ihn ist das kein Kunststück: Er schwätzt, wie ihm der Mund gewachsen ist, brüskiert Lehrer und Prüfer mit seinem breiten Dialekt und löst immer wieder Diskussionen aus, wie seine Geschichte "Dialekt-Probleme oder Schuel-Alemannisch" zeigt.

Der 19-Jährige sitzt gerade in den Abitursprüfungen und nimmt es recht gelassen: Sorge macht ihm einzig das Gerücht, dass die mündlichen Prüfungen hochdeutsch zu halten seien, da es sonst Notenabzug ...

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