Fasnacht
Von Schweinsköpfen und Kläpperle: So kurios sind einige südbadische Fasnachtsbräuche
Am Schmutzigen Dunschtig beginnt die Fasnacht. Wie vielfältig die in Südbaden gefeiert wird, zeigen die unterschiedlichen Bräuche der Narrenzünfte. BZ-Redakteurinnen und -Redakteure geben einen Einblick.
Mo, 5. Feb 2024, 10:46 Uhr
Südwest
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Wer nicht will, dass die Fasnacht am 14. Februar vorbei ist, geht zur Buurefasnacht im Wiesental oder Lörracher Ortsteil Hauingen. Foto: Barbara RudaExakt 90 Jahre ist es her, dass Pauline und Glasfensterkünstler Karl Vollmer für den Rosenmontags-Preismaskenball des Karnevalvereins Offenburg die erste Maske der Offenburger Hexen schufen. 1936 am Dreikönigstag folgte die offizielle Gründung der Offenburger Hexenzunft. Nach dem Zweiten Weltkrieg dauerte es bis 1947, bis die französische Besatzungsmacht närrische Feiern in kleinen Rahmen erlaubte, nicht aber die Stroßefasent. Doch die Hexen warfen aus den Fenstern um den Neptunbrunnen Würste und Wecken ins damals hungernde Volk.
Der Brauch hat nichts an Anziehungskraft verloren. Der Hunger nach den legendären Hexenwürschten ist jeweils ...
