Vom Waisenhaus zur Altenpflege
Das Evangelische Stift feiert seinen 150. Geburtstag – und hat sich seit 1860 zu einer Art Sozialunternehmen gewandelt.
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"Der Mensch muss höher geachtet werden als die Maschine. In ihm wohnt die Seele, die zum ewigen Leben bestimmt ist." Aus dieser Überzeugung, aus diesem Glauben heraus gründete der Fabrikant Carl Mez vor 150 Jahren das Evangelische Stift. Nun feiert es an diesem Wochenende Geburtstag. Und was nach dem Willen seines Stifters als Waisen- und Diakonissenhaus begann, beschreibt der jetzige Vorstand Hartmut von Schöning so: "Heute sind wir ein Komplettanbieter in der Altenhilfe."
Die war damals noch kein Thema, als Carl Mez mit dem Geld, das seine beiden Söhne den Eltern zu ihrer Silbernen Hochzeit schenkten, das Haus Pfaffengasse 785 (heute heißt sie etwas vornehmer Herrenstraße) kaufte und es zur Grundlage seiner Stiftung machte. Denn er war nicht nur evangelischer Christ – einer von 1860 etwa tausend in Freiburg –, sondern auch ein Geschäftsmann. In der Stiftungsurkunde vom 19. Mai 1860 erklärte er zum ...